Im Kampf gegen die Kürzungen im Behindertenbereich wurden nachhaltige Verbesserungen in der Versorgung und für die MitarbeiterInnen erreicht:
Die Kürzungen wurden halbiert. Das Angebot für Behinderte wird ausgebaut. Kündigungen sind vom Tisch und endlich gibt es eine Garantie, die jährlichen Gehaltssteigerungen zu finanzieren. Langjährige Forderungen der Grünen sind mit im Boot.
Die GPA-djp zum Verhandlungsergebnis im Detail:
„Durch die geplanten Strukturmaßnahmen, insbesondere Neugestaltung der Leistungspreise, über einen Zeitraum von fünf Jahren, werden 12,5 Millionen Euro für die Absicherung des Systems der Behinderten- und Wohnungslosenhilfe verfügbar. Zudem werden von den Trägern zusätzliche Angebote im Ausmaß von 4,5 Millionen Euro zur Verfügung gestellt.“
„Damit werden die Arbeitsplätze der MitarbeiterInnen abgesichert und der Personalstand kann gehalten werden. Gleichzeitig wurde den Trägern die Abgeltung der jährlichen Gehaltssteigerungen nach BAGS-Kollektivvertrag zugesagt. Zur Evaluierung werden ein Sozialpartnerdialog und eine Begleitgruppe eingerichtet, in der auch die Interessenvertretung der Menschen mit Beeinträchtigungen eingebunden ist.“
Beim Ausbau der Angebote für die Behinderten werden die Bereiche teilbetreutes Wohnen, Fähigkeitsorientierte Aktivität und Mobile Dienste im Vordergrund stehen.
Endlich wird somit eine langjährige Forderung der Grünen Landtagsabgeordneten Ulrike Schwarz in die Tat umgesetzt, die sich vom Anfang des Konflikts an auch dafür stark gemacht hat, sich seitens der MitarbeiterInnen, der Betroffenen und der Eltern nicht auseinander dividieren zu lassen.